Diejenige, die andere Themen übersprungen hat und sich nun den untenstehenden Text durchlesen möchte, sollte sich zunächst zumindest die Ziele des Projekts Rassvet anschauen. Darin werden viele Aspekte genannt, die das grundlegende Verständnis von dem „Sinn des Leben“ und dem Ziel der Siedlungen klarstellen werden.
Die wichtigste Aufgabe der Frau ist es, ein Verständnis dafür zu haben, dass das Überleben ihres Volkes über ihren persönlichen Wünschen und Vorlieben steht. Nur so hat ihr Volk eine Chance auch in der Zukunft zu existieren. Die Frau wurde aus diesem Grund auch geboren, weil ihre Vorfahren genau dieses Verständnis besaßen. So hart es auch klingen mag bedeutet es, dass die Frau nicht ihre eigenen Wünsche realisieren darf, wenn diese mit einem gesunden und mehrköpfigen Nachwuchs im Konflikt stehen.
Die Frau opfert sich dabei für ein sehr wichtiges Ziel: Das wir alle eine Zukunft haben!
Neben dem übernimmt die Frau auch die Verantwortung für alle „innerfamiliäre Aufgaben“. (Wichtig: Sie trägt die Verantwortung dafür, es bedeutet nicht, dass sie auch alles selber machen muss!) Parallel zu den Haushaltsaufgaben wie Kochen, Putzen, Waschen, hat sie eine sehr wichtige Aufgabe: die Pflege der Kinder. Jedes ihrer Kinder muss genügend Aufmerksamkeit und Liebe bekommen. Denn jedes Lebensjahr ist für die Entwicklung eines Kindes sehr wichtig und die Fürsorge und Aufmerksamkeit der Mutter ist besonders dann wichtig, wenn das Kind noch nicht selbstständig in unserer Welt existieren kann. Der Grundstein für eine stabile und ausgeglichene Persönlichkeit des Kindes wird in den ersten Jahren mit Hilfe der Mutter als Bezugsperson gelegt. Damit die Frau noch genug Zeit für sich selber hat und sich ausreichend mit der Pflege der Kinder beschäftigen kann, benötigt sie ab dem zweiten Kind Unterstützung im Haushalt. Im Idealfall ist es eine oder auch mehrere Frauen, die selber noch keine Kinder haben. So profitieren auch diese von der Unterstützung. Je mehr Kinder eine Frau hat, desto höher ist auch der Umfang der Haushaltsarbeiten bzw. umso mehr Zeit muss man in die eigenen Kinder investieren. Man kann nachvollziehen, warum die Frauen nach dem ersten Kind meist keine weiteren Kinder mehr haben wollen.
Neben der Pflege der Kleinkinder übernimmt die Frau ebenfalls die Erziehung der Mädchen. Allein die Frau ist dafür verantwortlich, dass ihre Töchter zum 16. Lebensjahr alle „weiblichen“ Handwerke beherrschen. Darunter fallen z.B. Kochen, Nähen, Stricken, Backen, usw… Viele Leser werden sich an dieser Stelle zwei Fragen stellen: „Warum alle?“ und „Warum zum 16. Lebensjahr?“. Unser Können und unser Wissen sind unsere Werkzeuge, die wir unser Leben lang mit uns mittragen und die uns in jedem Moment unseres Lebens unterstützen können. Je mehr Werkzeuge z.B. ein Tischler hat, desto qualitativer wird sein selbsthergestellter Tisch. Denkt man sich z.B. die Säge beim Tischler weg, dann wird er nicht in der Lage sein einen Tisch herzustellen. So auch in unserem Leben, je mehr Wissen und Können in einer Person konzentriert ist, desto flexibler und optimaler kann er oder sie auf die unterschiedlichen Herausforderungen des Lebens reagieren und diese auch meistern. Da nach der Pubertät die Mädchen kaum noch auf die Eltern hören wollen und die Erziehungsmöglichkeiten drastisch abnehmen, ist es unbedingt erforderlich den Lernprozess der wichtigsten Handwerke bis zu diesem Zeitpunkt abzuschließen. Später werden die Mädchen kaum noch bzw. nur mit sehr viel Aufwand aufnehmen, was denen vermittelt wird.